Die Westkueste der Suedinsel Neuseelands (mit Bildergalerie)

Kia Ora!

Nach unseren Kayakabenteuern ging es fuer uns an die Westkueste Neuseelands. Die Landschaft hier wechselt staendig, wie Ihr auf den Bildern sehen koennt. Von Straenden ueber Steilkueste bis hin zu Bergen und Gletschern ist hier alles vertreten.

Zunaechst fuhren wir nach Greymouth. Der Bus hielt zwischendurch immer mal wieder an, damit wir kleine Wanderungen an der Kueste unternehmen konnten. Dabei sahen wir auch die hier beruehmten Pancake Rocks, die wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen aussehen. Natuerlich kann man auch Pancakes essen. Auf einer anderen Tour sahen wir auch eine Seehundkolonie. Greymouth selber war ziemlich langweilig. Ausser Fish’n’Chips und einem Besuch im Warehouse haben wir nicht viel unternommen. Zum Glueck ging es am naechsten Tag gleich weiter nach Franz Josef.

Auf dem Weg dorthin durfte Erk in einem alten Gefaengnis Polizist spielen. Alt ist in Neuseeland ja immer relativ, da die europaeische Besiedlung erst im 19. Jahrhundert begann. Ausserdem besuchten wir ein Bush-Man-Museum. Hier wurde gezeigt, wie richtige Maenner Rehe fangen. Man nehme eine Hubschrauber, einen guten Piloten und einen Wahnsinnigen, der aus dem Hubschrauber auf das Reh springt und es ueberwaeltigt. Hier mal ein Eindruck:

Franz Josef ist eigentlich ein reines Tourismusdorf, das Zugang zum benachbarten Franz-Josef-Gletscher bietet. Wir hatten hier ein sehr schoenes Hostel mit Whirlpool, das Chateau Franz, wo wir in einem alten Pferdestall untergebracht waren. Von dort aus wanderten wir bis an den Rand des Gletschers, den man ohne 170 Dollar-Guide aber nicht betreten durfte.

Ausserdem erkundeten wir eine lange Hoehle. Hier kamen wir allerdings nicht so weit, da dort riesige heuschreckenartige Insekten an der Decke hingen. Erk machte sich aus Christins Aengsten einen Spass, und brachte sie an den Rand des Wahnsinns, als er sagte, dass eines der Viecher auf ihrer Schulter saesse. Nach einem Schienbeintritt von Christin musste er einsehen, dass dies keine gute Idee war. Ein weiteres Highlight war ein Riesen-Hot-Dog in der Blue Ice Bar, den sogar Erk kaum schaffte.

In der Naehe von Franz Josef befindet sich auch eines der beliebtesten Fotomotive Neuseelands, der sich im Lake Matehson spiegelnde Gipfel des Mount Cook. Erk versuchte, ein weiteres Postkartenbild zu schiessen, scheiterte jedoch klaeglich. Es mag am Wetter gelegen haben. Hier mal ein Vergleich mit einem guten Bild (Bild rechts: stevoarnold, Flickr):

Zwei Tage spaeter ging es weiter nach Wanaka. Dort hatten wir leider nicht sehr viel Zeit zur Verfuegung und verbrachten einen gemuetlichen DVD-Abend. Spaeter bemerkten wir, dass jemand die Terassentuer unseres Dorms offengelassen hatte und die komplette Zimmerdecke mit Fliege-Ungeziefer bedeckt war. Ein Mitbewohner toetete die meisten derjenigen, die beissen oder stechen konnten, sodass wir doch noch eine ruhige Nacht verbringen konnten.

Tags darauf ging es in die Action-Hauptstadt Neuseelands, Queenstown. Lest darueber in unserem naechsten Bericht. 😀

Bookmark the permalink.

One Response to Die Westkueste der Suedinsel Neuseelands (mit Bildergalerie)

  1. Roland says:

    Sehr effektiv und kostengünstig, diese Brüsersche Rehjagd…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert