Penang, Malaysia (mit Bildergalerie)

Tag zusammen!

Wie ihr vielleicht wisst, besuchen uns Christins Eltern im Juli auf der thailaendischen Insel Phuket. Wir hatten daher schon vor einiger Zeit einen Flug von Penang (Malaysia) nach Phuket gebucht, da das Auswaertige Amt derzeit von Busreisen durch Thailands suedliche Provinzen abraet. Penang ist eine Insel ganz im Nordwesten Malaysias, die zum groessten Teil aus der historischen Stadt Georgetown besteht.

Um von Langkawi nach Penang zu kommen, konnten wir entweder eine direkte Fähre für insgesamt 33 Euro oder den Umweg per Faehre nach Kuala Perlis und dann mit dem Bus weiter für insgesamt 24 Euro nehmen. Wir alten Sparfüchse entschieden uns natürlich für letztere Option. Eine schlechte Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Der Bus, den wir uns herausgesucht hatten, fuhr nämlich leider gar nicht an diesem Tag. Irgendein Typ brachte uns dann mit seinem Auto in die nächstgrößere Stadt Kangar, natürlich nicht ohne zwischendurch ohne Benzin liegenzubleiben. Zwei Stunden später fuhr unser Bus nach Butterworth — eine Stadt kurz vor Penang — ab. Auch dieses Fahrzeug versagte kurze Zeit später seinen Dienst uns wir mussten auf einen Ersatzbus warten. Dabei fiel uns mal wieder auf, wie entspannt die Malaien eigentlich sind. Niemand fragt nach, was los ist und wann es weitergeht, geschweige denn sich zu beschweren. Man wartet einfach ab.

Nunja, einige Stunden und eine kurze Fährfahrt von Butterworth nach Georgetown später waren wir auf Penang und liefen durch ein indisches Viertel zu unserem Hostel, dem Guest Inn Muntri. Das Hostel hatte erst drei Monate zuvor eröffnet, alles war super sauber und gut ausgestattet. Wir hatten sogar das Fruehstueck inklusive, was wir bei der Buchung gar nicht gemerkt hatten. Erk konnte auch mit einem IT-Menschen ueber das WLAN fachsimpeln und ihm bei der Einrichtung des Routers etwas helfen.

Penang ist besonders beruehmt fuer seine kulinarischen Spezialitaeten am Strassenrand. Zufälligerweise war in der Naehe ein kleines Straßenfest mit vielen indischen Essens-Verkaufsständen. Erk bekam sogar ein sehr leckeres Gericht fuer nur 70 Euro-Cent. Dazu lief wieder laut indische Pop-Musik. Wir haben versucht, die Atmosphäre auf einem Video einzufangen:

Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt von Georgetown und machten auch eine Führung durch das berühmte Blaue Haus, das Haus des sehr reichen Chinesen Cheong Fatt Tze. Laut Lonely Planet soll dies eines der zehn schönsten Anwesen der Welt sein. Das koennen wir soweit bestaetigen. Besonders gut fanden wir die bunten Fliesen, tollen Verzierungen und den Innenhof, in dem sich bei Regen ein kleiner Teich bildet. Einmal gerieten wir auch in ein chinesisches Strassenfest, inklusive als Drachen verkleideter Leute, Trommeln, komischer Schellen-Instrumente und Kostueme.

Abends nahmen wir dann einen Bus, der uns auf den Penang Hill brachte, wo wir den riesigen Kek Lok Si Temple besichtigen wollten. Dieser sollte abends so toll beleuchtet sein, dass selbst Las Vegas dagegen harmlos aussieht. So ungefaehr stand es jedenfalls in unserem Rough Guide. Als wir dort ankamen, war alles wie ausgestorben und sehr dunkel. Schade. Als kleinen Trost kauften wir uns eine kleine Torte bei einem Baecker, waehrend wir auf den Bus zurueck warteten… 🙂 Die Torte verputzten wir dann noch vor unserem Hostel.

Tags darauf nahmen wir nur noch einen Bus zum Flughafen, von wo aus uns eine kleine Turboprop-Maschine nach Phuket brachte. Wir freuen uns schon unglaublich darauf, endlich mal wieder bekannte Gesichter zu sehen. Das letzte (und einzige Mal) war das im Dezember in Las Vegas, als wir auf Kai trafen. Juhu!

Der aufmerksame Leser wird sich vermutlich gewundert haben, wieso in diesem Text an einigen Stellen echte Umlaute und Eszett auftauchen. Das liegt daran, dass ich Teile des Textes auf meinem Handy geschrieben habe… 😀

Bookmark the permalink.

5 Responses to Penang, Malaysia (mit Bildergalerie)

  1. Roland says:

    Komischer Vogel im grünen T-Shirt auf dem ersten Bild vom chinesischen Straßenfest 🙂

  2. Christoph says:

    ääööüüßßß

    Gruesse,
    Christoph

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert