Erste Woche Phuket, Thailand (mit Bildergalerie)

Sawadee krap und sawadee kah!

Es ist mal wieder Zeit fuer neue Artikel, denn wir haben inzwischen schon wieder zwei Wochen mit Christins Eltern auf der thailaendischen Insel Phuket verbracht.

Ein sehr kleines Propellerflugzeug brachte uns den kurzen Weg von Penang in Malaysia nach Phuket in Thailand. Phuket ist die groesste thailaendische Insel und liegt ganz im Suedwesten in der Andamanensee. Wir kamen drei Tage vor Christins Eltern an, um uns schon einmal ein wenig umzugucken. Von unserem Hotelzimmer im Green Island Guesthouse waren wir absolut begeistert. Es war supergross, hatte viele Fenster, einen Erker, eine Klimaanlage, eine Minibar (!) und lag zwischen vielen kleinen Restaurants und Bars. Das Highlight war natuerlich unser eigenes Badezimmer, das erste seit fast sechs Monaten.

Wir merkten schnell, dass das Hotel von Christins Eltern etwas ausserhalb und auf einem Berg lag, sodass wir einen fahrbaren Untersatz brauchten. Gott sei Dank gab es Motorroller schon ab 150 Baht (3,75 Euro) pro Tag zu mieten. Allerdings hat es etwas gedauert, bis wir eine Vermietung finden konnten, die nicht unseren Pass als Pfand verlangte. Es gibt leider wohl viele schwarze Schafe unter den Vermietern, die am Ende Geld fuer zuvor vorhandene Schaeden abkassieren wollen oder einfach den ganzen Roller zurueckklauen und verstecken. Eine Versicherung gegen Schaeden oder Diebstahl gibt es naemlich nicht und man kann sich dann ueberlegen, wie viel Geld einem der eigene Pass wert ist. Der Verkehr in Thailand ist recht unruhig und es sind sehr viele Motorroller unterwegs, die kreuz und quer fahren, fuer kurze Strecken gerne auch mal gegen den Strom. Unfaelle sind ziemlich haeufig und verlaufen auf Grund der mangelnden Helmdisziplin auch nicht immer glimpflich. Unser Reisefuehrer empfahl jedenfalls, dass man, wenn man Roller fahren lernen moechte, es nicht in Thailand machen sollte. Wenn man schon einige Erfahrung hat und es langsam angehen laesst, kann man aus unserer Sicht den Verkehr aber gut meistern und ist dann mit ultimativer Mobilitaet gesegnet.

Das Wiedersehen mit Christins Eltern war sehr emotional und alle freuten sich, sich wiederzusehen. Das Centara Villas Phuket Resort beeindruckte uns sehr. Es besteht aus vielen kleinen Bungalows, die in einen von Palman bedeckten Berghang integriert sind und einen super Ausblick auf das Meer und den angrenzenden Strand von Karon bieten. Ausserdem gibt es eine tolle Poollandschaft mit Wasserfall und zwei Restaurants. Eine etwas andere Welt, als wir es bisher gewohnt waren. Morgens durften wir immer im Resort fruehstucken und genossen das sehr reichhaltige Buffet mit richtigem Brot, vielen Fruechten, einem Eibratmenschen und sogar vielen warmen Thai-Gerichten.

Zusammen verbrachten wir ein paar Tage am Pool, den wir als Gaeste mitbenutzen konnten. Ausserdem erkundeten wir die Orte Karon, in dem auch unser Hotel lag, und Patong, die Touristenhochburg Phukets. Ein Highlight war, dass wir uns fuer einen halben Tag ein Tuk tuk mit Fahrer mieteten. Im Gegensatz zu den „echten“ Bangkoker Tuk tuks haben die auf Phuket sogar vier Raeder. Wir besuchten damit die Tempelanlage Wat Chalong und den Big Buddha Phuket. Diese zwei Orte hatten wir zuvor schon mit unserem Motorroller besucht, allerdings bei sehr schlechtem Wetter, sodass sich ein erneuter Besuch mit Christins Eltern absolut lohnte. Der Big Buddha ist eine 45 Meter hohe Buddha-Statue auf einem Huegel, die noch nicht ganz fertiggestellt ist. Auch wir haben nun zum Bau beigetragen und eine Granit-Fliese gesponsort, die im Innenberiech verarbeitet wird und von uns signiert ist. 🙂 In einem kleinen Restaurant mit Ausblick auf den Urwald und die um Phuket gelegenen, kleinen Inseln assen wir noch eine Kleinigkeit.

Bei einem Abendessen in Patong zogen sich die beiden Damen unserer illustren Reisegesellschaft leider eine Essens-Vergiftung zu und fielen am naechsten Tag komplett aus. Gott sei Dank war es nach einem Tag auch wieder vorueber. Aus Patong fuhren wir mit einem fast nur aus LEDs bestehenden Disco-Tuk tuk zurueck, das mit seiner Musikanlage auch ordentlich Krach machen konnte.

Natuerlich liessen wir uns auch einen Besuch auf den Phi Phi Islands nicht entgehen. Die kleinere der beiden diente als Drehort fuer den Film The Beach mit Leonardo DiCaprio. Auch alle anderen Touristen in der Region liessen sich das nicht entgehen und dementsprechend voll war es in der Maya Bay dann auch. Der Ausflug beinhaltete aber auch andere, sehr coole Stopps. In einer etwas einsameren Bucht konnten wir im tuerkisblauen Wasser schwimmen und waren dabei von steil emporragenden Karstwaenden umgeben. Ausserdem konnten wir beim Schnorcheln viele bunte Fische bewundern, die um uns herumschnellten.

Das Mittagessen wurde auf der Hauptinsel Phi Phi Don Island in Buffetform serviert und war sehr lecker. Die Phi Phi Islands wurden wie uebrigens Phuket selbst auch von dem Tsunami im Dezember 2004 getroffen. Davon zeugten an einigen Stellen noch Hochwassermarkierungen und Tsunami-Evakuierungs-Routen. Es war fuer uns alle ein sehr schoener Ausflug, auf dem trotz einiger Wellen keinem von uns schlecht wurde. Abends fielen wir dann sehr muede in unsere Betten.

Die Begruessung am Anfang dieses Artikels ist uebrigens thai und bedeutet Hallo und Tschuess, die Maenner sagen am Ende krap und die Frauen kah. Mit der thailaendischen Sprache tun wir uns aber relativ schwer, denn erstens koennen wir die Schrift nicht lesen und zweitens beinhaltet die Romanisierung (also die „Uebersetzung“ in lateinische Buchstaben) keinen Hinweis auf die korrekte Aussprache. Die Aussprache bzw. Betonung ist aber leider sehr wichtig. Das Wort mai z.B. kann je nach Betonung neu, Holz oder brennen heissen bzw. eine Verneinung oder eine Frage kennzeichnen. Jedenfalls scheiterten Erks erste Versuche, einen Bananenshake auf thai zu bestellen. Er wurde nur verwirrt angelaechelt und musste seine Bestellung auf englisch wiederholen. Einige Saetze klappen aber inzwischen schon.

Das war die erste Haelfte unserer Erlebnisse auf Phuket, die zweite folgt in einem anderen Bericht.

Phop kan mai!

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3 Responses to Erste Woche Phuket, Thailand (mit Bildergalerie)

  1. Carolin Rehling says:

    Hallo liebe Christin,
    liebe Grüße von der PC-begabten Carolin aus Bremen! Ich sitze gerade bei Kerstin auf der Terasse und gucke eure Fotos an! Ihr erlebt ja tolle Sachen und habt sicher eine Menge an Eindrücken und Fotos! Ich bin gespannt! Im November kommt ihr wieder? Bis dahin wünsche ich euch weiter eine wunderbare Zeit – bleibt gesund! Vielen Dank für deine beiden Karten!!Habe mich sehr gefreut!

    Liebe Grüße von Carolin

    • Christin says:

      Hey Carolin 🙂 Ich freue mich sehr von dir zu hoeren! Und dann auch noch direkt auf unserem Blog. Hat Kerstin dir geholfen 😉 Finde ich echt super!

      Uns geht es immer noch super und wir freuen uns ueber jeden Tag unserer Reise. Am 6. November kommen wir wieder in die Heimat und auch darauf freuen wir uns natuerlich. Sehen uns ja dann bestimmt auch ganz bald!

      Bis dahin ganz liebe Gruesse aus Bangkok!

  2. Pingback: Zweite Woche Phuket, Thailand (mit Bildergalerie) | Erk and Christin's World Trip

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