Auckland und Northland, New Zealand (mit Bildergalerie)

Am 17.01.12 morgens ging unser Flug von Nadi, Fidschi nach Auckland, Neuseeland. Am Flughafen Fidschi lernten wir Martin und Dennis aus der Naehe von Frankfurt kennen.

Diesmal kamen wir ohne Probleme ins Land und checkten schliesslich in Auckland im YHA Auckland City ein. Dennis und Martin schlossen sich uns an. Zunaechst stand viel organisatorischer Kram an. Wir mussten uns entscheiden, ob wir nun ein Auto kaufen sollten oder nicht und mussten eine Taxnumber beantragen, damit wir legal arbeiten koennen. Zudem brauchte Erk eine geeignete Prepaidcard fuer sein Handy und wir mussten entscheiden, wohin wir zuerst reisen wollten.

Wir entschieden uns gegen ein Auto, da der Aufwand fuer zwei Monate zu gross war. Stattdessen verglichen wir alle Angebote fuer Bustickets, was ziemlich viel Zeit in Anspruch nahm. Wir und auch Martin und Dennis kauften letztendlich das North-and-South-Ticket von Magic Bus. Mit dem Ticket kann man bestimmte Strecken auf der Nord- und Suedinsel abfahren, die Daten dabei selbst festlegen und (fast) jederzeit ein- und aussteigen. Erk fand nach viel Rennerei auch endlich das passende Angebot fuer sein Handy und war froh, wieder Erreichbar zu sein.

Auckland ist dafuer, dass es die groesste Stadt Neuseelands ist, sehr uebersichtlich, aber uns hat es dort ganz gut gefallen. Besonders der Hafen ist sehr schoen und man kann viele schoene Boote bewundern.

Zwei Tage spaeter ging es mit dem Magic Bus, der uns schon um 7 Uhr abholte, nach Paihia. Diese kleine Stadt liegt sehr weit noerdlich, in der Bay of Islands. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an einem schoenen Wasserfall. Wir lernten auf der Fahrt Phillip aus Hamburg kennen, sowie die Schweizer Hannes und Severine.

In Paihia genossen wir vor allem den Strand. Allerdings tranken wir mehr Bier als dass wir schwimmen gingen, denn das Wasser war arschkalt. Wir liehen uns ausserdem Mountainbikes und fuhren damit zu einem Wasserfall. Unser kleiner Trip entpuppte sich als sehr anstrengend, da wir einige Hoehenmeter zu bewaeltigen hatten. Erk mit nur einem Gang und plattem Reifen. Von den vielen Touren, die ueberall und pausenlos angeboten werden, machten wir allerdings keine, da es einfach alles zu teuer war.

Zwei Tage spaeter fuhren wir noch weiter in den Norden, nach Kerikeri. Wir hatten gehoert, dass wir dort relativ gut Arbeit finden koennten. Den Bus dorthin mussten wir extra buchen, da unser Magic Bus nicht dorthin fuhr. Wir warteten in Paihia also auf einen InterCity-Bus, den wir schon gebucht und bezahlt hatten. Vor unserer Nase stand ein Northliner-Bus, den wir aber nicht weiter beachteten. Als unser Bus immer noch nicht da war, dachte Christin kurz daran, dass der Bus vor ihrer Nase evtl. doch der richtige sein koennte, verwarf diesen Gedanken allerdings wieder. Schliesslich fragte Erk im Buero nach und erfuhr, dass der Northliner-Bus unserer gewesen waere, da diese Buslinie zu InterCity dazugehoere. Schoen, dass uns das mal jemand gesagt hat! Der Bus war leider bereits abgefahren und hatte „zweimal Struwe nicht anwesend“ vermerkt. Wir mussten das Ticket also nochmal kaufen. Moral der Geschichte: Lieber einmal mehr fragen als zu wenig! 🙂

In Kerikeri checkten wir in einem total gemuetlichen Farmhostel ein. Es gab viele Tiere: Huehner, Hunde, ein Schaf und Schweine. Ausserdem war alles umgeben von Orangenbaeumen. Leider erfuhren wir von einem Arbeiter des Hostels, dass die Fruitpicking-Saison erst Anfang Maerz beginnt und zurzeit keine Jobs da waeren. Wir genossen also erstmal den Tag auf der Farm. 🙂

Am naechsten Tag fragten wir noch im ganzen Zentrum von Kerikeri nach Arbeit, aber alle sagten uns das Gleiche wie der Arbeiter aus dem Farmhostel. Wir fuhren deshalb noch am selben Tag zurueck nach Paihia. Auf der Busfahrt dorthin lernten wir den aeusserst musikalischen Kieler Carsten kennen, der sich uns anschloss. Wir verbrachten noch einen schoenen, entspannten Abend am Strand von Paihia. Allerdings mit dicken Klamotten, denn es ist lange nicht so warm in Neuseeland wie man annimmt. Besonders Abends sind es meist nur noch etwa 14 Grad. Aber wir wissen, dass wir uns nicht beschweren duerfen, denn ihr habt gerade -6 Grad. Scheisse, ist das kalt!!!

Schon am Tag darauf fuhren wir alle (Martin, Dennis, Carsten und wir) zurueck nach Auckland. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an einem Wald, in dem riesige Kauribaeume wuchsen. Ausserdem machten wir einen ausgiebigen Stopp am Hokianga Harbour, einem natuerlicher Hafen mit riesigen Sandduenen am Ufer. Dort lasen wir auch die Geschichte vom Delfin Opo, der in dem Habour lebte und eine Beruemtheit war. Leider starb er auf mysterioese Weise.

Wie es von Auckland aus weiterging koennt ihr im naechsten Bericht lesen…

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